Hunde brauchen und leben feste Strukturen. Das heißt nicht, sie in allem einzuschränken, sondern einen Rahmen zuschaffen dieser verlässlich steht in dem sie sich bewegen und uns in unserem Alltag verlässlich begleiten können.
Dabei ist klare und faire Kommunikation von Halterseite aus sehr wichtig. Wir Menschen stehen uns meist selbst im Weg intuitiv und klar zu handeln und zu kommunizieren. Oft fällt es uns auch schwer das Verhalten und die Reaktionen unserer Hunde richtig zu deuten oder nachzuvollziehen, denn Hunde handeln nur so wie es für sie Sinn ergibt und vertiefen das, womit sie am meisten Erfolg haben/hatten.
Aber bevor wir hier zu sehr in die Lerntheorien abrutschen, kommen wir lieber zu einem mir noch sehr wichtigen Teil. Was ist eigentlich fair im Leben und Training mit Hunden?
Fair gegenüber unseren Hunden ist, ihnen einen Alltag zu kreieren, in dem ihre individuellen Bedürfnisse erfüllt werden und in dem wir ihnen auch zeigen was geht und was nicht, denn das gibt Sicherheit und schafft Vertrauen.
Fair ist es, sie teil der Familie sein zu lassen und auf gegenseitigen Respekt zu bestehen. Fair ist es, um die Genetik und Herkunft seines Hundes zu wissen und nicht alles unterdrücken zu wollen sondern ggf. Alternativverhalten antrainiert und / oder gutes Management betreibt.
Wir sind in der Verantwortung unseren Hunden die Umwelt, die Gesellschaft und unseren Alltag mit all den Reizen und Regeln nahe zu bringen, denn nur so bekommen wir den verlässlichen Begleiter, welchen wir uns alle so sehr wünschen.